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Unsere Geschichte

Die DDR gab es schon über 7 Jahre nicht mehr, da verabredeten sich sieben begeisterte Trabifahrer zu einem Stammtisch in der „Bauernschänke“ in Castrop-Rauxel.
Dieser 25. November 1997 darf man als die Geburtsstunde des Trabant-Club Sputnik ansehen und seitdem ist dieser Stammtisch eine feste Institution an jedem letzten Dienstag im Monat – nicht nur für Trabifahrer, sondern für alle die Spaß an Ostfahrzeugen haben. Von diesen sieben „Gründervätern“ sind immer noch vier aktiv dabei: Gero Bastian, Robert Piel, Thomas Schmidt und Thomas Wentker.
Nachdem wir einige Male das Stammlokal wechseln mussten, haben wir seit dem Jahr 2003 in der Gaststätte „Schwarze Kuhle“ in Waltrop eine feste Bleibe gefunden.

(Änderung vom 25. April 2018: Restaurant “Mythos”, Borghagener Str. 19 in 44581 Castrop-Rauxel)

Als lockere Verbindung zwischen den Trabifahrern gestartet, wurde die Gemeinschaft schnell enger und die Mitgliederzahlen steigen seitdem stetig an – bis auf momentan 62 Mitglieder.
Diese kommen in der Hauptsache aus Nordrhein-Westfalen, von Düsseldorf bis Ascheberg und Münster bis Wetter. Allerdings haben wir auch drei „Außenstellen“: Mitglieder in Schleching (Bayern), Brandis (Sachsen) und Saarbrücken (Saarland). Auch der Bestand an Fahrzeugen steigt stetig an. Im Moment haben wir über 150 Fahrzeuge im Bestand. Natürlich liegt der Schwerpunkt auf dem Trabant, vor allem dem P 601 in allen Variationen, aber vom MIFA-Klappfahrrad über Simson, MZ, Wartburg und bis zur IFA W50 Feuerwehr bewegen wir die große Fahrzeugpalette der kleinen DDR.

Schnell begannen wir auch gemeinsam etwas zu unternehmen. Am 18. April 1998 trafen wir uns in einem alten Gewächshaus, um dort zum ersten Mal gemeinsam zu schrauben und unsere Autos für die Tour zum 5. ITT in Zwickau fit zu machen. Zum 10. Jubiläum der deutschen Einheit im Jahr 2000 überlegten wir uns, dass ein Trabiclub am Tag der deutschen Einheit auf die Straße muss.
Diese erste Ausfahrt zum 3. Oktober 2000 führte uns auf den Prickingshof in Haltern. Seitdem besuchten wir u.a.:

  • 2001 das Feldbahnmuseum in Hattingen samt Muttental
  • 2003 das Umspannwerk Recklinghausen und Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg
  • 2004 das Freilichtmuseum in Hagen
  • 2005 das archäologische Museum in Herne und das Opelmuseum in Bochum
  • 2006 das Neandertalmuseum in Mettmann
  • 2007 das Trabitreffen der Sandmännchencrew in Hagen, das erste Mal
  • 2008 das Mühlenhofmuseum in Münster mit den Bewohnern des Bauernhofs St. Georg in Ascheberg
  • 2009 das Trabitreffen der Sandmännchencrew in Hagen, das zweite Mal
  • 2010 das Automuseum in Melle und das Treckermuseum in Westerkappeln
  • 2011 das LWL-Römermuseum in Haltern
  • 2012 die Henrichshütte in Hattingen
  • 2013 die Kluterthöhle sowie die DASA in Dortmund
  • 2014 das Ostfahrzeugtreffen in Hilden und die Classic Remise Düsseldorf
  • 2015 den Allwetterzoo in Münster mit den Bewohnern des Bauernhofes St. Georg in Ascheberg

Natürlich fuhren wir auch viele Treffen und Veranstaltungen an, deren komplette Aufzählung hier aber den Rahmen sprengen würde. Eine kleine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit gibt es aber trotzdem:

  • Bochumer Oldtimermeile
  • Rott, später Döttesfeld/Westerwald
  • Gelsenkirchen (dazu später mehr)
  • ITT Zwickau
  • Weimar
  • Mühlhausen
  • Vinnum
  • Eifel (Daleiden und Hohenleimbach)
  • Berlar/Sauerland
  • DDR-Wohnwagentreffen Ennigerloh
  • Moselkern

und viele weitere mehr.

Seit dem Jahr 2008 machen wir auch regelmäßig eine vereinsinterne, mehrtägige Camping-Ausfahrt über Fronleichnam. Diese führte uns:

  • 2008 nach Glöthe zum Fahrzeugmuseum
  • 2009 zum Campingplatz „Lütschesee“ bei Oberhof
  • 2010 an die Nordsee zum Campingplatz „Kransburger See“ nördlich von Bremerhaven
  • 2011 an die ehem. Deutsch-deutsche Grenze nach Heringen
  • 2012 nach Meiningen im Thüringer Wald
  • 2013 wieder an die Nordsee nach Norden-Norddeich
  • 2014 nach Attendorn im Sauerland
  • 2015 nach Bodenwerder im Weserbergland

Natürlich ist das nicht alles an Aktivitäten: Orientierungsfahrten, Weihnachtsessen oder gemeinsames Schrauben gehören dazu.

Seit 2005 organisieren wir auch den „Tag des Trabi“ nachdem der bisherige Organisator Addi Obst sich zurückzog.
Aufgrund der Umweltzonenproblematik blieb uns ab 2008 nichts anderes übrig, als den Veranstaltungsort zu wechseln und so zogen wir mit flauem Gefühl im Magen nach Ascheberg im Münsterland um. Aber die auf 270 Fahrzeuge gestiegenen Teilnehmer beim 19. und 20. „Tag des Trabi“ in Ascheberg auf Kneilmanns Obstwiese zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren.
Mit der Wiese auf dem Bauernhof des Sozialwerks St. Georg in Ascheberg haben wir einen neuen Platz gefunden nachdem die Obstwiese nicht mehr zur Verfügung stand. Im Jahr 2013 gab es dort die schon 23. Auflage des „Tag des Trabi“ an dem wieder über 200 Fahrzeuge teilnahmen.

Und in diesem Jahr 2015 feiern wir schon das 25. Jubiläum dieser schönen Veranstaltung.

Aber auch die Schwächeren unserer Gesellschaft sind uns nicht gleichgültig:
So konnten z.B. bei unserer Präsentation anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 14. September 2003 z.B. 520,00 € als Spende für die Behindertenschule Waltrop-Oberwiese gesammelt werden.
472,88 € als Spende für den Bauernhof des Sozialwerks St. Georg in Ascheberg kamen beim 19. „Tag des Trabi“ 2008 in Ascheberg zusammen.
Beim 20. „Tag des Trabi“ 2009 konnten wir dies noch Toppen: Durch die Versteigerung einer von uns restaurierten Simson Schwalbe sowie der Spende eines unabhängigen Teilnehmers konnten wir eine Summe von 1000,00 € überreichen. Auch hier war der Bauernhof St. Georg wieder Nutznießer.
Auch bei den folgenden 23. und 24. Tagen des Trabi kamen wieder große Spenden zusammen, die auch wieder komplett an den Bauernhof St. Georg gingen.
Zum 25. Jubiläum unseres Treffens hatten unsere Mitglieder einen DDR-Eigenbau-Anhänger restauriert, den wir auch wieder versteigerten. Der gleiche unabhängige Teilnehmer, der schon beim 20. Tag des Trabi groß spendete, spendete auch in diesem Jahr wieder, sodass wir an Versteigerungserlös und Spenden nach dem 25. Tag des Trabi 1300 € an den Bauernhof des Sozialwerks St. Georg übergeben konnten.

Für diese Spenden sind u.a. spezielle Gartenmöbel für die Bewohner des Sozialwerks angeschafft worden, aber auch Ausflüge und Veranstaltungen für die Klienten des Hofes durchgeführt worden, zB. Eine gemeinsame Fahrt nach Köln inkl. Besichtigung des Domes..

Herzlichen Dank dafür allen Spendern.

Seit Anfang 2007 ist unser Club in das Vereinsregister als „Trabant-Club Sputnik e.V.“ eingetragen. Dadurch sind wir in der Lage, unsere große Mitgliederzahl und auch die Selbstgestellten Aufgaben besser zu meistern ohne „vereinsmeiernd“ zu sein.

Der erste gewählte Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

  • 1. Vors. Gero Bastian
  • 2. Vors. Timo Jürgenschellert
  • Kassenwartin Daniela Wentker
  • Schriftführer Thomas Wentker
  • Pressesprecher Holger Eltze

Bis zum 05. 02.17 im Vorstand waren:

  • 1. Vors. Thomas Wentker
  • 2. Vors. Timo Jürgenschellert
  • Kassenwartin Daniela Wentker
  • Schriftführer Robert Piel

Informationen zum jetzigen Vorstand findest Du hier.

Das Amt des Pressesprechers fiel nach einiger Zeit weg und zwischenzeitlich war Angelika Gutbier für vier Jahre Schriftführerin.

Diese Chronik basiert auf den Erinnerungen von Thomas Wentker und stellt nicht den Anspruch vollständig zu sein. Wem etwas fehlt, möge uns das mitteilen.
(Stand Januar 2016/ Februar 2017 geändert)